„Die Sicherung der ärztlichen Versorgung auf dem Land ist ein wichtiges Anliegen der Landesregierung aus CDU und Bündnis 90/Die Grünen. Daher ist die Landarztquote auch Bestandteil des Koalitionsvertrages. Soll sie Erfolg haben, muss sie aber bei den betroffenen Ärztinnen und Ärzten sowie den Studierenden auf Akzeptanz stoßen. Weil dies noch nicht der Fall ist, müssen wir als Gesetzgeber nachsteuern. Insbesondere muss überlegt werden, ob neben Allgemeinärzten auch weitere Mediziner der Grundversorgung in die Quote mit einbezogen werden. Zudem muss der Stellenwert der Allgemeinmedizin im Studium erhöht werden.

Die Landarztquote muss darüber hinaus in weitere Maßnahmen eingebettet sein, die die ärztliche Tätigkeit auf dem Land attraktiv machen. Dazu gehört der Ausbau des „Gesundheitspaktes 3.0“ sowie des Programms „Landpartie 2.0“. Nur wenn wir den Studierenden zeigen, wie schön es sein kann auf dem Land zu leben, können wir sie auch langfristig in den Praxen in ländlichen Gegenden halten.“

« Beschlossen: 12 Milliarden Euro zur Bewältigung der Corona-Folgen in Hessen Millionenschwere Förderung auf Rekordhoch »